About This Course
Beschreibung
Im vergangenen Jahr war Europa mit einer beispiellosen Anzahl von Cyberangriffen konfrontiert, was ihr globales Ausmaß, die Auswirkungen auf den Geschäftssektor und die Verbreitungsrate betrifft. Gesundheitsorganisationen gehören zu den vertrauenswürdigsten Einrichtungen, die die sensibelsten Informationen über Patienten enthalten, wie z. B. Name, Datum und Geburtsort. Gesundheitsdaten, die mit der Messung von Pfaden und Ergebnissen verknüpft werden können, sind sowohl persönlich als auch sensibel. In erster Linie sind sie persönlich, weil es Informationen gibt, die Individuen identifizieren.
Daneben sind sie auch sensibel, weil es mit Aspekten der Gesundheit, der ärztlichen Behandlung und anderer Gesundheitsdienstleistungen zusammenhängt. Das Grundrecht der Patienten auf Schutz ihrer Gesundheitsdaten ist ein wichtiges Thema in unterschiedlichen Kontexten und insbesondere im Gesundheitswesen, einschließlich der Versorgung durch klinische Studien, klinische Untersuchungen oder Patientenregister. Aufgrund vieler Tendenzen, wie dem niedrigen Budget und dem Mangel an IT-Organisation, um mögliche Herausforderungen im Datenschutz anzugehen, sind Akteure im Gesundheitswesen zu "einfachen" Zielen für Hacker geworden, die immer mehr dem Druck und den Bedrohungen durch sie ausgesetzt sind.
In diesem Zusammenhang zielt das DSGVO-Projekt "GDPR4H" darauf ab, Transparenz und Vergleichbarkeit von Qualifikationen für Datenschutzbeauftragte (DSB) im Gesundheitswesen zu ermöglichen und zu fördern. Darüber hinaus zielt unsere Partnerschaft darauf ab, einen nachhaltigen Anerkennungsprozess für gemeinsame Werte und Qualifikationen zu entwickeln, die dem "neuen Datenschutzumfeld" durch den Transfer von Wissen aus Pionierländern im Bereich Datenschutz (Deutschland) zu weniger erfahrenen Ländern (Griechenland und Rumänien) zugrunde liegen.
Übersicht
Über diesen Kurs
Intensivkurs Datenschutz im Gesundheitswesen bestehrnd aus 3 Modulen:
- Modul 1: Die Module „Datenschutz und Recht“ werden es den DSB ermöglichen, die wichtigsten Konzepte, Regeln und Funktionen des Datenschutzgesetzes zu erkunden. Der DSB wird sich auf das Zusammenspiel zwischen dem griechischen / deutschen / rumänischen Datenschutzrecht und der jüngsten EU-Datenschutzgrundverordnung konzentrieren. Sie werden diese Interaktion analysieren und dabei eine Vielzahl von Quellen nutzen, darunter wissenschaftliche Literatur, nationale Gesetze und politische Praktiken. Parallel dazu werden sie die Einhaltung des Datenschutzes in der Praxis als wesentliche rechtliche Anforderung für alle Organisationen und Interessenträger innerhalb der EU untersuchen.
-Modul 2: IT-Tools und -Methoden für den Datenschutz
Gesundheitsdienstleister und Industriepartner verarbeiten erhebliche Datenmengen. Die meisten Datenschutzverletzungen treten als Folge menschlichen Versagens auf. In diesem
Zusammenhang lernen die DSB die neuen Compliance-Anforderungen, die darauf abzielen, die Datensicherheitspraktiken zu verbessern.
Die rasante Entwicklung der digitalen Gesundheit stellt den Schutz personenbezogener Daten von Patienten vor entscheidende Herausforderungen. In diesem Zusammenhang werden die DSB über die Entwicklungen der nationalen und der EU im Bereich des Datenschutzes nachdenken. Parallel dazu werden die DSB Schlüsselstrategien für die Datenflusszuordnung ermitteln und aus Fallstudien und Best Practices für einen wirksamen Datenschutz im Gesundheitswesen lernen.
-Modul 3: Soft Skills für Datenschutzbeauftragte
Dieses Modul konzentriert sich auf die Soft-Skills, die ein DSB erwerben sollte. Im Mittelpunkt stehen verbale Strategien, die Position des Datenschutzbeauftragten im Unternehmen und die Reaktion auf eine Krise (Krisenmanagement)
Anforderungen
Sie können diesen Kurs absolvieren, wenn Sie:
• DSB sind oder werden wollen
• im Gesundheitswesen tätig sind
• sich allgemein für die Anforderungen des Datenschutzes interessieren.
Course Staff
Dr. Gudrun Voggenreiter, Project Manager, Steinbeis Hochschule Berlin
Dr. Gudrun Voggenreiter is a linguist and literary scholar. Due to her many years of professional experience as a manager in personnel development, she is familiar with the requirements of data protection processes in organizations. She is a trainer for topics in the field of soft skills. For 3 years she has been working as a project manager in ERASMUS+ educational projects for the Steinbeis University Berlin.
Dr. Erik Malchow, Trainer, Steinbeis Hochschule Berlin
Erik Malchow is a passionate trainer for communication. After his studies of cultural communication in Frankfurt (Oder) (GER), Poznan and Gdansk (PL), which he finished with honours (Mgr., M.A.), he specialised in soft skills training and leadership. His further fields of expertise include diversity management, business relations with German companies as well as training for rhetoric and media. Erik Malchow works for several universities in Europe and produces training materials for corporate communication. More at LinkedIn
Katerina Patavou, European Public Affairs, Panhellenic Union of Pharmaceutical Industry
Katerina Patavou is Head of European Public Affairs for the Panhellenic Union of Pharmaceutical Industry (PEF) in Greece, acting as a liaison officer between the association, EU policy makers and various stakeholders involved in formulating policy at European and national level. Previously having worked in the European Parliament, the Hellenic Foundation for European & ForeignPolicy (ELIAMEP), and other EU public affairs consultancies Burson-Marsteller, GPlus and Dods EU, she has firsthand experience of the EU’s policy-making mechanisms. With a graduate degree in Law from the University of Reading and a Master’s degree in EU Law from Kings College London, Katerina has a thorough understanding of the EU ecosystem and acts a legal adviser and lobbyist.
Chrysa Psyllaki, Researcher, Skybridge Partners
Chrysoula Psyllaki is a Researcher in Skybridge Partners, She holds a BA in International and European Studies from the Department of International and European Studies, University of Piraeus, and currently is completing a master’s in International and European Policies on Education, Training and Research Department of International and European Studies, University of Piraeus. As a student she has participated in many research groups, she has drafted newsletters and has presented papers in scientific conferences of the University of Piraeus. She performed an internship in the European Parliament Office in Greece. Moreover, she has been working as an administrative officer in the Laboratory of Education, Policy, Research, Development and Interuniversity Cooperation. She is involved in EU-funded projects.